New York - Die Stadt der Städte

Blick vom Top of the Rock auf die Skyline von Manhattan
Blick vom Top of the Rock auf die Skyline von Manhattan

New York - wer träumt nicht davon, die Stadt aller Städte mal live zu sehen und dieses Feeling dort mal selbst zu spüren. Ich habe mir diesen Traum im Juni 2019 erfüllen dürfen. 

3 Tage lang war ich in der Stadt die niemals schläft und habe mir mal alles genau angeschaut. Eins sei gesagt: ich hätte mehr Zeit einplanen müssen. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall und ich werde mit Sicherheit wieder kommen um mir alles anzuschauen, was ich dieses mal leider nicht konnte.

 

Tag 1

 

Gelandet bin ich mit meinem Flugzeug am JFK-Airport. Von dort aus habe ich den SkyTrain genommen, ein Flughafeninterner Magnetzug, der die Terminals verbindet und einen auch zu zwei Stadtionen der New Yorker Subway bringt. Mit der Subway bin ich dann auch in mein Hotel gekommen. Das Z Hotel NYC war mein Hotel für die Tage. Besonderheit hier: das Hotel in Queens liegt direkt gegenüber von Manhattan. Man hat einen freien Blick auf die Skyline und das obwohl mein Hotelzimmer grade einmal in der 4. Etage lag. Zudem besitzt das Hotel eine Rooftopbar, bei der man bei einem einmaligen Blick sein Getränk genießen kann (siehe hierzu auch am Ende meine Bilder vom Hotel). 

Mein Blick beim Aufstehen im Z NYC Hotel
Mein Blick beim Aufstehen im Z NYC Hotel

Das Hotel selbst bietet einen eigenen Shuttelservice, der einen stündlich nach Manhattan bringt. Alternativ ist die Subway ca. 10 Minuten Fußweg entfernt, mit der man schnell und günstig auch alle Teile von New York erreichen kann.  

Im Hotel angekommen, habe ich mich natürlich gleich auf den Weg gemacht. 

Zunächst ging es ans eingemachte: Shoppen ;-).  Und das kann man in den USA ja sehr gut. 

Empfehlenswert hier für alle Apple-Liebhaber: Solltet ihr mal in den USA sein und auf Apple Produkte aus sein - geht in den "Best Buy". Dies ist eine Art Discounter für Elektronikwaren, die unter anderem auch Apple verkaufen. Und das zu ziemlich attraktiven Preisen. Vorbeischauen kann ich da nur empfehlen. Für die Damen unter euch: mit meiner Reisebegleitung bin ich in der 5th Avenue in den größten Victorias Secret Shop der Welt gewesen. Man sagte mir, wir Preise dort sind der Wahnsinn ;-) Allgemein bietet die 5th Av. eine riesige Vielzahl von Geschäften mit großen Namen, die zu ziemlich guten Preisen verkaufen. Ein Spaziergang hier lohnt also. 

Im Anschluss des Nachmittages bin ich noch zum zunächst zur Grand Central Station gegangen. Ein riesiger Bahnhof, quasi der HBF in New York. Besonders macht ihn seine Architektur, ebenfalls ist er aus vielen Filmen bekannt. Schaut doch einfach mal vorbei. Danach ging es zum berühmten Time Square gegangen. Auch hier gilt wieder: groß - größer - am größten. Was einen dort erwartet - vor allem in den Abendstunden - ist Atemberaubend. Riesengroße Leinwände auf denen Werbung gespielt wird, teilweise größer als ein Mehrstöckiges Haus, Unmengen an Menschen und viele bunte Läden laden dazu ein, für eine Weile am Time Square zu verweilen. 

Der Times Square bei Nacht
Der Times Square bei Nacht

Am Abend ging es für mich dann noch durch unzählige Shops, die es dort gibt, unter anderem der offizielle Shop von Disney, der sich über 2 Etagen erstreckt und wohl auch einer der größten sein muss. Danach ging es in das HardRock Café.  Bei ein paar Cocktails, einem richtig guten Burger und ein paar Pommes konnte der Abend dann auch gut ausklingen und es ging zurück ins Hotel in Queens. 

 

Tag 2

 

 Der 2. Tag begann mit meinem Frühstück im Hotel. Frisch gestärkt stand nun erstmal der Besuch des 9/11 Memorial und des Ground Zero an.  Ein Besuch, der mächtig Eindruck hinterlassen hat. 

Das Gefühl am Ground Zero zu stehen, dass kann man nicht beschreiben. Man stellt sich vor, was vor einigen Jahren genau an dieser Stelle vorgefallen ist, was dort los war und wie die Menschen sich gefühlt haben müssen - wenn man sich das überhaupt vorstellen kann. 

Um den Ground Zero herum, stehen alle Namen der Opfer vom 11. September und in denen, die Geburtstag haben, steckt eine Rose, oder Blume. Ein beklemmendes Gefühl. 

Im 9/11 Memorial kommt man der Tragödie dann noch ein Stück näher. Man besichtigt das original Fundament des World Trade Center, was noch steht. Man sieht die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, die extrem zerstört sind und man erhält Einblick in das Leben der Opfer, in eigens dafür eingerichteten Räumen, die inmitten des alten World Trade Center stehen. Hier darf man aber größtenteils nicht filmen oder fotografieren, aus Respekt gegenüber den Opfern und deren Familie - Gut so, wie ich finde. Speziell die Tour durch das 9/11 Memorial kann ich von Herzen empfehlen. Plant hierfür 3 - 4 Stunden ein. Tickets gibt es online hier

Zerstörtes Feuerwehrauto vom 11. September 2001 im 9/11 Museum
Zerstörtes Feuerwehrauto vom 11. September 2001 im 9/11 Museum

Daraufhin ging es zur Brooklyn Bridge. Auch hier wieder das gleiche: Groß - Größer - Am Größten. Ziemlich beeindruckend so eine Brücke, die nicht nur verdammt lang und hoch ist, sondern auch (wie aber viele Brücken in NYC) über 2 Etagen verfügt. Auch dieser Besuch ist lohnenswert. Fahrt hierfür am besten mit der Subway bis zur City Hall Station. 

Leider war mein Ausflug bis hier hin kurzzeitig beendet - es fing extrem stark an zu regnen und ich war komplett durchnässt. Ich ging also zum Hotel zurück, um mich umzuziehen. 

Im Hotel angekommen, war dann plötzlich wieder bestes Wetter - welche Ironie. 

Den Abend habe ich dann auf der Rooftopbar des Hotels ausklingen lassen und habe einfach nur die Aussicht genossen. 

Ausblick von der Rooftopbar im Hotel Z NYC
Ausblick von der Rooftopbar im Hotel Z NYC

Tag 3

 

Am 3. Tag stand der Besuch des American Museum of National History an. Das Museum was unter anderem aus dem Film "Nachts im Museum" bekannt geworden ist. Ein recht sehr interessantes Museum, wenn man sich für Natur und Kultur interessiert. Sollte einen das nicht so interessieren, kann es vielleicht langweilig werden, also entscheidet selbst ;-). Beeindruckend finde ich hier unter anderem die ausgestellten, originalen Dinosaurier Skelette und ein Nachbau in Originalgröße eines Blauwales, der sich an der Decke in einem riesigen Raum befindet. Auch einige Figuren aus "Nachts im Museum" gibt es zu sehen. Tickets erhaltet ihr hier. Plant für den Besuch auch so 3 - 4 Stunden ein. 

Nach meinem Besuch wollte ich unbedingt noch ein Highlight in New York sehen, die Freiheitsstatue. Also habe ich mich erkundet, welche Touren dorthin angeboten werden, fand alle Angebote aber doch recht teuer. Dann wurde mir ein kleiner Geheimtipp empfohlen. Die Staten Island Ferry, eine kostenlose Fährverbindung zwischen Manhattan und Staten Island, die auf ihrer Route recht nah an der Freiheitsstatue vorbei fährt und eben komplett kostenlos ist. Die Terminal zur Abfahrt findet ihr direkt am Battery Park. Nach dem Boarding haltet ihr euch direkt rechts und geht so schnell ihr könnt auf das Außendeck. Von dort aus habt ihr die beste Möglichkeit die Freiheitsstatue zu sehen und gute Fotos zu machen. 

Abends ging es dann noch zu einem besonderem Highlight. Mit dem Einbruch der Dunkelheit ging ich auf die Aussichtsplattform Top of the Rock, auf dem Dach des Rockefeller Center. Mit knapp 40,- Euro nicht ganz günstig - aber wer einmal in New York ist sollte sich diese Aussicht wirklich nicht entgehen lassen. Es beginnt mit einer kleinen Tour durch die Geschichte des Rockefeller Centers gefolgt von der Fahrt mit dem Aufzug, der einen dann in die Höhe schießt. Mein Tipp: auch wenn es teuer ist, macht es! Gerade in der Abenddämmerung oder Nachts ist der Ausblick jeden Cent wert. Aber Achtung! ich würde diese Tour lieber spontan buchen, da man nie weiß, wie das Wetter ist. Wenn es beispielsweise bewölkt ist, kann man da oben nichts sehen. Ansonsten könnt ihr gerne hier Tickets kaufen oder euch weiter informieren. 

Blick auf die Freiheitsstatue von der kostenlosen Staten Island Ferry
Blick auf die Freiheitsstatue von der kostenlosen Staten Island Ferry

 

Fazit

 

New York ist auf jeden Fall eine Reise wert. Auch noch eine zweite oder dritte. Wer hier in ruhe alles sehen möchte, der benötigt sicherlich eine Woche oder mehr. 

Einmal in New York angekommen nehmt ihr am besten die Subway, die einen zuverlässig, schnell und günstig von A nach B bringt. 

Auch wenn man mal planlos durch die Straßen läuft, kann man immer etwas neues sehen. Diese Stadt ist einfach Wahnsinn und kaum zu beschreiben. Die Menschen dort sind sehr hilfsbereit und freundlich. 

Anders als sein Ruf, habe ich mich in New York zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt. 

Für die Unterkunft kann ich wirklich nur das Z NYC Hotel empfehlen. Einen solchen tollen Ausblick auf Manhattan hat man wohl selten. 

Ich werde auf jeden Fall wieder kommen, um noch alle anderen Attraktionen zu besuchen :-).

 

Falls ihr noch weitere Fragen habt, schreib mich hier gerne an.