Miami - das Tor zur Karibik

Im Juni 2019 habe ich Miami, genauer gesagt Miami Beach, besucht. Eigentlich war Miami Beach nur zum Umsteigen gedacht, weil von hier aus die Flüge nach Deutschland günstiger waren. Ich habe mich dann aber zum Glück entschieden, doch noch wenigstens 2 Tage lange hier zu bleiben und mittlerweile weiß ich, dass ich noch viel mehr Tage hätte hier bleiben sollen. 

Der ewig lange Strand von Miami Beach, die unfassbar netten und leicht verrückten Leute, die Möglichkeit Markenklamotten für wenig Geld zu shoppen und vor allem die diversen Ausflugsziele, die um Miami herum liegen, lassen es auf keinen Fall langweilig werden. 

Untergekommen bin ich im kleinen Lorraine Hotel in South Beach, von dem aus man einen perfekten Startpunkt zu allen möglichen Ausflugszielen hat. Das Hotel selber ist sehr familiär und freundlich. Es befindet sich in einer kleinen Seitenstraße, 3 Minuten Fußweg bis zum berühmten Beach von Miami. 

Leider hatte ich in Miami dann am Ende nicht ganz so viel Zeit, weshalb ich euch garnicht so viel berichten kann. Wenn ihr also mal hierher kommen solltet, plant etwa 5-7 Tage ein. Mein Hotel kann ich euch hierfür wirklich nur empfehlen. Es ist günstig, bietet aber dennoch einen guten Standard in dem man sich wohl fühlt. 

Tag 1

Am ersten Tag nach meiner Ankunft in Miami habe ich eigentlich nicht viel zu berichten. Am Nachmittag bin ich angekommen, bin mit dem Taxi vom Miami Airport zum Hotel in South Beach gefahren und habe mich erstmal ausgeruht. Praktisch zu wissen: in Miami sind die Taxis in Zonen aufgeteilt. dass heißt, Es sind Festpreise, die also unabhängig vom Verkehr, Umwegen oder sonstigem sind. Vom Miami Airport nach South Beach bezahlt man 35 USD (Trinkgeld nicht inklusive). 

Im Hotel angekommen und ausgeruht, habe ich ein wenig die Umgebung erkundet. Toll war, das der Strand quasi um die Ecke war und das Hotel kostenlos Handtücher und Standstühle zur Verfügung stellt. Läuft man 5 Minuten, kommt man zu einer Bushaltestelle an der Busse der Miami Beach Trolley halten. Die sind städtische Busse die komplett kostenlos sind und euch durch komplett Miami Beach bringen. Diese habe ich dann im Verlauf meines Aufenthaltes sehr oft genutzt. Ich habe also im gesamten Urlaub in Miami Beach keinen Cent bezahlt um von A nach B zu kommen. Ein echter Tipp also.

Mit diesem Bus bin ich dann zum Lincoln Road Boulevard gefahren. Dies ist eine große Einkaufsstraße mit mehreren Geschäften großer Marken, aber auch eine große Auswahl an Restaurants aller Art. Hier kann man super ein paar Stunden verbringen und auch gut was Essen. Die Preise in den Restaurants sind für US Amerikanische Verhältnisse in Ordnung. 

Den Tag habe ich dann am Strand ausklingen lassen. 

Tag 2

Am zweiten Tag ging es früh aus dem Bett. Eine Bustour in den Everglades Nationalpark mit anschließender Tour mit einem Luftkissenboot stand an. Die Tour habe ich über TripAdvisor gebucht und war garnicht mal so teuer. An einem zentralen Punkt in Miami Beach wurden wir abgeholt. Mit einem großen Reisebus ging es dann ca. 1 1/2 Stunden über den Highway zum Everglades Nationalpark. Angefangen hat alles mit einer Alligatoren Show, in der man uns viel über Alligatoren erklärt hat und auch Exemplare gezeigt hat, die dort in Gefangenschaft leben, weil sie in freier Wildbahn nicht mehr überleben würden. Zudem gibt es in dem kleinen Park dort auch noch andere heimische Tiere zu sehen. Danach kam es zum Höhepunkt. Es ging mit dem Luftkissenboot in das Sumpfgebiet der Everglades. Alligatoren selbst gab es leider nicht zu sehen (da das Wetter nicht ganz mitgespielt hat) aber die Tour selber hat sehr viel Spaß gemacht. Es ist wirklich mal was anderes, mit einem Luftkissenboot in einem Affenzahn über das Sumpfgebiet zu jagen. 

Um 14 Uhr war es dann vorbei und der Bus hat uns zurück nach Miami Beach gebracht. 

Zurück in Miami Beach wollte ich unbedingt den bekannten Ocean Drive sehen. Gesagt getan... Es ist auf jeden Fall mal interessant dort zu sein... man sieht viel Protz... man sieht also sofort wer sich dort zeigen möchte: die reichen und schönen aus Florida. Überall dicke Autos die man sieht und auch hört... die Preise in den Restaurants sind auch entsprechend. Ich kann jedem empfehlen sich das mal anzusehen, es ist echt interessant. Zum Essen allerdings rate ich euch ab... die Preise sind viel zu überteuert und die Qualität so mittelmäßig. 

Geht also lieber ein paar Blöcke weiter essen ;-). 

So ging mein 2. Tag dann zu Ende. 

Tag 3

Tag 3 war dann leider auch schon mein letzter Tag. Da mein Flug bereits am Nachmittag zurück Richtung Heimat ging, war es mir auch nicht mehr möglich, noch großartig was mit dem Tag anzufangen. Ich fuhr also in Richtung Zentrum von Miami Beach, zur Lincoln Road. Zum Glück war ich dort. Ich kann euch nämlich nochmal einen guten Tipp geben: wer richtig günstig shoppen möchte dem kann ich einen unauffälligen Laden ganz besonders empfehlen. Das Geschäft ROSS Dress for less ist ein echter Geheimtipp. Als Beispiel: Ich habe mir dort einen Gürtel von Tommy Hilfiger für umgerechnet 8 Euro gekauft, den man hier 34,99 Euro bekommt und das im Angebot. Also für die shoppingsüchtigen unter euch ist das ein MUSS :-)

Damit war es leider auch schon aus Miami. Mein nächster Besuch ist aber vorprogrammiert, dieses mal dann auch mit mehr Zeit.

Fazit

Miami, bzw. Miami Beach (das sind nämlich zwei unterschiedliche Städte) ist auf jeden Fall sehr interessant. Aber auch die Umgebung von Miami ist jeden Besuch wert. Man kann z.B. nach Orlando ins Disney World, Abenteuertouren durch die Everglades buchen, einen Ausflug in die südlichste Stadt der USA Key West (an den ich auf jeden Fall nächstes mal reisen möchte - es soll nämlich sehr toll sein). In Key West wurde mir empfohlen, auf jeden Fall mindestens eine Nacht zu bleiben (es gibt aber auch von Miami aus Tagestouren). Wenn ihr eine Nacht bleiben wollt könnt ihr euch gerne hier nach Hotels umsehen. 

Was mir in Miami Beach auch sehr gefallen hat ist, dass die Leute dort sehr entspannt und verrückt sind - da ist wirklich von jeder Sorte Mensch etwas dabei. Man kann dort gut essen gehen (und zwar sowohl typisch amerikanisches Essen als auch mexikanisch). Echt Top ist die Möglichkeit dort mit den Bussen kostenlos herumzufahren. 

Miami kann ich auf jeden Fall nur empfehlen. 

Leider habe ich in Miami selbst kaum Bilder gemacht. Aber hier unten findet ihr wenigstens ein paar davon. 

Solltet ihr noch Fragen oder Anregungen haben, meldet euch gerne bei mir.